Interner Bereich
Schornsteinfegerinnung Magdeburg
Qualitätshandwerk mit Traditionsbewusstsein

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Imagekampagne der Schornsteinfeger in Sachsen-Anhalt

Zum Januar 2016 startete der Landesinnungsverband mit den drei angeschlossenen Innungen Altmark, Magdeburg und Halle eine landesweite Imagekampagne unter dem Motto "Wir lieben Ihr Zuhause". Ziel der Kampagne ist es das Bild des Schornsteinfegers in der Öffentlichkeit zu pflegen und diesen Lehrberuf für junge Menschen in den Fokus zu rücken. Die Kampagne setzt auf typische Marketinginstrumente, wie Plakatwerbung und Handouts, eine moderne Radiowerbung und dem CO2OL-Projekt, ein Projekt zur CO2-Kompensation des von den Fahrzeugen der Schornsteinfegerbetriebe ausgestoßenen Kohlendioxids. So fahren seit Anfang 2016 alle Innungsschornsteinfeger in Sachsen-Anhalt CO2-neutral zum Kunden. 
Alle Infos zur Kampagne "Wir lieben Ihr Zuhause" finden Sie auf den entsprechenden Webseiten.

Glückstour der Schornsteinfeger macht Halt in der Altmark

Seit vielen Jahren radeln die Schornsteinfeger für den guten Zweck durch Deutschland. Die Spendenerlöse kommen krebskranken Kindern zugute und sollen den Erkrankten und deren Angehörigen das Leben etwas erleichtern.
 
Ein Schornsteinfegerkollege, der zum ersten Mal dabei war, ist der Obermeister der Innung Altmark Reinhard Wegner, der die Glückstour hier mal aus der Sicht des Teilnehmers schildert:
 
Am 28. Juni gegen ca. 10.00 Uhr war für mich Start in Wolfsburg Richtung Tangermünde, Streckenlänge ca. 105 km (Gesamtstrecke der Tour ca. 1.000 km). Das Wetter war wunderschön und wir konnten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 30 km/h halten.
 
Etwa zur Hälfte der Strecke kehrten wir in Gardelegen bei unserem Landesinnungsmeister Torsten Kiel ein, der uns mit Gegrilltem und selbst gebackenem Kuchen verwöhnte.
 
Die Radler wollten gar nicht weiterfahren, so gut hat es ihnen dort gefallen. Aber es lagen ja noch mehr als 50 km bis zum Etappenziel in Tangermünde vor uns. Also rafften wir uns auf und traten ordentlich in die Pedale. Wir kamen gut voran und fuhren, in Tangermünde angekommen, erst noch eine Ehrenrunde durch die Innenstadt um dann auf dem vollen Marktplatz unter großem Jubel in Empfang genommen zu werden.
 
Der Bürgermeister der Stadt Tangermünde, Rudolf Opitz, begrüßte die Radfahrer in seiner Stadt. Er bedankte sich für das Engagement der radelnden Schornsteinfeger und freute sich wohl auch über die Werbung für Tangermünde.
 
Anschließend, übergab Schornsteinfegermeister Ralf Heibrok, einer der Verantwortlichen der Glückstour, Schecks an zwei Institutionen für krebskranke Kinder. Je Scheck über 4.200,- Euro. Insgesamt wurden über 140.000,- Euro an 32 Institutionen übergeben.
 
Ein Höhepunkt auf dem Marktplatz war die tolle Erbsensuppe, die von Schornsteinfegermeister im Ruhestand Siegfried Pianka mit sehr großem Aufwand zubereitet und gemeinsam mit der Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Verena Mandelkow verkauft wurde. Der Verkaufserlös ist ohne Umwege direkt gespendet worden. So kamen mit vielen anderen Spenden ca. 1.200,- Euro zusammen. Auch die Fußballer vom Sparkassencup entschlossen sich spontan Geld zu spenden. Die Schornsteinfeger waren außerdem eine willkommene Kulisse bei einem anwesenden Hochzeitspaar und bei den jungen Frauen eines Junggesellinnenabschieds.
 
Sonntag ging es dann ca. 115 km bei strömendem Regen nach Potsdam. Auch dort wurden wir herzlich empfangen (es gab jede Menge Freibier!!). Auch hier wurden, wie in Tangermünde, Schecks in Höhe von ca. 4.200,- Euro überreicht und dankbar entgegengenommen.
 
Montag ging es dann ca. 50 km nach Berlin mit prominenter Begleitung. Mit dabei waren der Olympiasieger und Weltmeister im Gewichtheben Matthias Steiner und der Olympiasieger im Radsport Robert Bartko. Nachdem wir durch 5 Stadtteile gefahren sind, was nicht immer ganz einfach war, wurden dann auch in Berlin die Schecks über 4.200,-  Euro überreicht. Die Übergabe musste allerdings sehr schnell gehen, da ein Gewitter aufzog und es schon stürmisch wurde.
 
Gegen 17.00 Uhr war dann das Ziel und Tourende erreicht – der Bundesverbandstag des Schornsteinfegerhandwerks im Maritimhotel in Berlin.
 
Fazit: Es war eine SUPERTRUPPE !! Vom Organisator über die teilnehmenden Fahrer, bis zu den Helfern, den Fahren der Begleitfahrzeuge und Monteuren. Da wurde das Motto der Schornsteinfeger praktiziert und gelebt : EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN!
 

Neuer Schulleiter der Bildungsstätte der Schornsteinfeger

Dass Hans Poltersdorf in diesem Jahr von seinem Amt als Schulleiter der Bildungsstätte des Schornsteinfegerhandwerks e.V. in Doberschütz zurücktreten würde, war ja schon seit langer Zeit bekannt. So fand, wie geplant, Ende letzten Jahres eine Ausschreibung für die Stelle des Schulleiters in verschiedenen Medien statt. Nach einer entsprechenden Vorauswahl wurden im März die Bewerbungsgespräche durchgeführt. Bereits nach kurzer Zeit kristallisierte sich Herr Stefan Schulze als Kandidat heraus. Herr Schulze hat seinen Wohnsitz in Kemberg bei Wittenberg, ist verheiratet und stammt aus einer Schornsteinfegerfamilie, er überzeugte durch seine angenehme und kompetent wirkende Erscheinung und hat mit seiner Qualifikation als Schornsteinfegermeister und als Bauingenieur (FH) die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führung der Bildungsstätte.
 
Auf der Mitgliederversammlung des Schulvereins am 03. April 2014 wurde Herr Schulze als Schulleiter der Bildungsstätte des Schornsteinfegerhandwerks e.V. bestätigt und wird die Stelle am 01.08.2014 antreten. Bereits ab 01.07.2014 wird eine Einarbeitung in die Tätigkeitsbereiche durch Herrn Poltersdorf erfolgen. Wir wünschen Herrn Schulze für diese anspruchsvolle Aufgabe viel Erfolg. (Foto: S.Schulze)

Partnerschaftsvereinbarung Maler-Schornsteinfeger


Schwarz und Weiß, Schornsteinfeger und Maler. Eine Verbindung zwischen den beiden traditionsreichen Handwerksberufen mit den so gegensätzlichen Berufsfarben erschließt sich auf den ersten Blick nicht. Manch einer mag denken, dass die Schnittpunkte sich darauf beschränken, dass der Schornsteinfeger die Stube einstaubt und der Maler den Schaden behebt. Aber abgesehen davon, dass dieser Fall heutzutage so gut wie nicht mehr vorkommt, haben beide Berufe einiges gemeinsam.
 
So ist die energetische Gebäudesanierung  wesentlicher Bestandteil des täglichen Betätigungsfeldes beider Gewerke. Die Schornsteinfeger unterstützen und beraten zum einen im Bereich der geeigneten Feuerungsanlagen, darüberhinaus bieten immer mehr Schornsteinfegerbetriebe die Gebäudeenergieberatung an und haben sich entsprechend qualifiziert. Die Betriebe der Maler- und Lackiererinnung sind die Spezialisten, wenn es um die Sanierung und Dämmung der Wände im Gebäude geht. Gerade bei der Umsetzung der Dämmmaßnahmen besteht die Gefahr, dass die fehlerhafte Bauausführung zu massiven Gebäudeschäden führt und sich die nicht unerheblichen Investitionen im Nachhinein als Schadensursache herausstellen. Aus diesem Grund führt bei der Gebäudedämmung kein Weg an einem qualifizierten Fachbetrieb der Maler- und Lackiererinnung vorbei.
 
Um für den Kunden ein ordentliches und innovatives Gesamtpaket anbieten zu können bot sich eine Zusammenarbeit der beiden Handwerke regelrecht an. Aus diesem Grund haben der Landesinnungsverband der Maler- und Lackiererinnung Sachsen-Anhalt und der Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Sachsen-Anhalt eine Partnerschaftsvereinbarung geschlossen. In dieser Vereinbarung ist die Zusammenarbeit beider Handwerksberufe zum Zwecke der Steigerung der Kundenzufriedenheit beider Gewerke formuliert. Mit Umsetzung der Partnerschaftsvereinbarung ist sichergestellt, dass die Dämmmaßnahmen genau auf die baulichen Besonderheiten der Gebäude abgestimmt werden. Zu diesem Zweck bedienen sich die Maler der Dienste des Schornsteinfegerhandwerks im Bereich der Gebäudeenergieberatung. Die Schornsteinfeger leisten dem Kunden Hilfestellung bei der Auswahl des Fachbetriebes für die Ausführung der Dämmmaßnahmen und nutzen hierfür das Know-How der Innungsbetriebe aus dem Maler- und Lackiererhandwerk.
 
Uwe Runge, Landesinnungsmeister des Maler- und Lackiererhandwerks und Torsten Kiel, Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks unterzeichneten die Partnerschaftsvereinbarung am 22. März 2014 im Rahmen des 26. Verbandstages des Maler- und Lackiererhandwerks in Schönebeck. Beide Vertreter sind zuversichtlich, mit dieser Vereinbarung den Grundstein einer erfolgreichen Zusammenarbeit gelegt zu haben.

Bedeutung des Hochwassers für die Schornsteinfeger in SAA

Ein Ereignisbericht von Schornsteinfegermeister Frank Zimmermann aus Aken: 
Der von mir verwaltete Kehrbezirk befindet sich in Aken an der Elbe. Aken wurde während des Hochwassers in diesem Jahr vollständig evakuiert, so dass es anfangs nicht möglich war, den möglichen Schaden abzuschätzen. Nach Gesprächen mit der Polizei wurde mir dann doch eine Besichtigung der entsprechenden Straßen ermöglicht. Die ersten Einschätzungen ergaben, dass allein in meinem Zuständigkeitsbereich etwa 600 Heizungsanlagen im bzw. unter Wasser standen. Brennstofflager auch für Festbrennstoffe waren geflutet und damit unbrauchbar geworden. Durch Wasserschäden an Gebäuden wurden viele Häuser unbewohnbar. Eine Bungalowsiedlung, die ich betreue war komplett „untergegangen“. Unter anderem war diese Siedlung unsere Sommerarbeit. Für meinen Mitarbeiter hatte ich so von heute auf morgen keine Arbeit mehr.
 
Was danach passierte zeigte im Zeitraffer, was uns alle in den nächsten Jahren erwartet. Die betroffenen Heizungsanlagen wurden fast komplett auf Brennwerttechnik umgestellt. Da ein großer Anteil der Anlagen nun nur noch einmal aller drei Jahre zu überprüfen ist bedeutet dieser Umbau einen massiven Abbruch an wiederkehrenden Schornsteinfegerarbeiten. In meinem Fall macht das einen Umsatzeinbruch von über 20.000,- EUR pro Jahr aus. Das wiederum macht eine Vollbeschäftigung eines Schornsteinfegergesellen quasi unmöglich.
 
Diese Heizungsumstellung erfolgt innerhalb der nächsten Jahre in allen Kehrbezirken bedingt durch das Alter der vorhandenen Heizungsanlagen. Darüber hinaus wird der Markt der Schornsteinfegerarbeiten auch durch den Städteumbau, dem Bevölkerungsrückgang und den Wegfall der Lüftungsarbeiten permanent kleiner.
 
 
Die Anzahl der Kehrbezirke im Land muss dringend dieser Entwicklung angepasst werden. Schon jetzt werden in einem großen Teil der Schornsteinfegerbetriebe keine Gesellen mehr beschäftigt. Die Fachkräfte suchen sich Arbeit in anderen Bundesländern während die Betriebsinhaber versuchen sämtliche Arbeiten allein zu erledigen. Das diese Entwicklung für das Handwerk schädlich ist, liegt auf der Hand. Die Poitik ist aufgerufen hier gemeinsam mit dem Handwerk Lösungen im Interesse der Betriebe, der Mitarbeit, aber vor allem auch der Kunden zu finden.

Fachkräftesuche bei den Kleinen

Ich war vor kurzem im Kindergarten "Gestiefelter Kater" in Halle-Neustadt mit Schornsteinfegermeister Jens-Peter Fincke aus der halleschen Innung. Wer kennt heute noch einen Schornsteinfeger und das, was er macht? Also waren wir auf der Suche nach "Fachkräftenachwuchs".
 
Der Meister im schwarzen Anzug konnte den Kindern aus der Bienchen- und aus der Käfergruppe von seiner Arbeit erzählen. Interessant war natürlich für die Vier- und Fünfjährigen, warum er so schwarz angezogen ist und so einen Zylinder trägt. Und lustig war, als alle einen kleinen Rußfleck auf die Nase oder Wange bekamen.
 
Lauthals bedankten sich die Kleinen mit dem Lied vom Schornsteinfeger, der auf seine Leiter klettert bei Schornsteinfegermeister Fincke auch für die schönen Malhefte der Schornsteinfegerzunft.
 
Sie sehen: Keine Angst vorm "schwarzen Mann" haben die Kinder der Kita "Gestiefelter Kater". Auch die Erzieherinnen wollten dem Glückssbringer auf die Schulter klopfen.


 
Jacqueline Gerhardt

Vorteile für die Kunden durch neues Schornsteinfegergesetz

Der Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schornsteinfegerwesens wurde am 12.03.2008 vom Bundeskabinett verabschiedet. 
Das neue Gesetz bringt Vorteile für die Bürger mit sich. Sie können ihren Schornsteinfeger künftig mit weitergehenden Tätigkeiten beauftragen, die nicht zum klassischen Aufgabenbereich gehören. 

Darüber hinaus wird ihnen die freie Wahl gegeben, welchen Schornsteinfeger sie mit der Durchführung der vorgeschriebenen Überprüfungs-, Kehr- und Messtätigkeit beauftragen möchten. Die regelmäßige Kontrolle der Feuerungsanlagen dient in erster Linie dem Erhalt der Betriebs- und Brandsicherheit. Der Trend vieler Hausbesitzer, verstärkt wieder Holz als Brennstoff einzusetzen, zeigt, dass auch klassische Aufgaben wie die Schornsteinreinigung und -überprüfung keinesfalls unwichtig geworden sind. Darüber hinaus helfen Beratungen und Messungen, Koh-lendioxid (CO2) einzusparen und schädliche Umwelteinwirkungen zu minimieren. Jedes Jahr werden etliche Mängel und sogar lebensbedrohliche Zustände wie beispielsweise hohe Gehalte des giftigen Gases Kohlen-monoxid (CO) im Abgas festgestellt.Außerdem ermitteln Schornsteinfeger jährlich Energiever-luste an Feuerungsanlagen. Diese gesetzlich vorgeschriebenen Umweltschutzmessungen an Heizungsanlagen (Bundesimmissionsschutzgesetz) werden auch in Zukunft ausschließlich vom Schornsteinfeger durchgeführt. Als staatlicher Beauftragter für diese Messung ist der Schornsteinfeger – im Gegensatz zu allen anderen Fachhandwerkern – verpflichtet, seine Messgeräte amtlich überwachen zu lassen. Das garantiert Messergebnisse, auf die sich die Kunden verlassen können. Mit Inkrafttreten des novellierten Schornsteinfegergesetzes werden die Schornsteinfeger nicht sofort in den freien Wettbewerb entlassen. Eine Übergangsfrist von fünf Jahren gibt ihnen die Möglichkeit, sich für weitergehende Tätigkeiten zu qualifizieren. Auch nach Aufhebung des Nebentätigkeitsverbotes dürfen Schornsteinfeger Tätigkeiten von angrenzenden Gewerken nur dann ausüben, wenn sie mit dem entsprechenden Handwerk in die Handwerksrolle eingetragen sind.

Filterpflicht oder Stilllegung von Feuerstätten ..

...wegen Feinstoffbelastung.

Nur Altgeräte mit hohem Schadstoffausstoß betroffen.
In den vergangenen Tagen wurde in den Medien über eine drohende Zwangsstilllegung beziehungsweise Filterpflicht für Kamin- und Kachelöfen berichtet. 

Durch die sehr verkürzte Darstellung ist der Eindruck entstanden, dass es sich um eine generelle und sofortige Pflichtmaßnahme für alle Geräte handelt.Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks weist darauf hin, dass die geplanten Regelungen für Feuerstätten erst noch Bundesrat und Bundestag passieren müssen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand müssen die Eigentümer von Kamin- und Kachelöfen bis Ende 2012 nachweisen, dass ihr Ofen bestimmte Emissionsgrenzwerte einhält. Eine generelle Messpflicht an Kamin- und Kachelöfen durch den Schornsteinfeger ist nicht vorgesehen. Die ersten Geräte, die von den geplanten Maßnahmen betroffen sein werden, sind Öfen, die vor dem 1. Januar 1975 einer so genannten Typenprüfung unterzogen wurden – also 40 Jahre und älter sind. Diese müssen bei Überschreitung des Grenzwertes bis Ende 2014 nachgerüstet, ausgetauscht oder stillgelegt werden. Bis 2024 folgen stufenweise die Maßnahmen für alle Geräte, die bis zum in Kraft treten der Novelle geprüft wurden. Das Typenschild am Gerät gibt Auskunft über das Jahr der Prüfung. Ist das Typenschild nicht mehr vorhanden oder unvollständig, kann der Verbraucher beim Hersteller der Feuerstätte nachfragen.Heute erhältliche Geräte erfüllen in der Regel die geplanten Grenzwerte. Ihnen droht weder Stilllegung noch Filterzwang oder Austausch.Der Schadstoff-Ausstoß ist nicht vom Preis des Gerätes abhängig, sondern von der Gerätetechnik, die in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gemacht hat. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Emissionen als auch auf den Energieverbrauch. Fabrikneue Kaminöfen, Heizkamine und Kachelöfen verursachen heute entschieden weniger Emissionen als Feuerstätten, die in den 1970er Jahren produziert worden sind. Alle auf dem deutschen Markt befindlichen Geräte werden von unabhängigen Feuerstätten-Prüfstellen einer ausführlichen technischen Untersuchung unterzogen, die auch den Schadstoffausstoß dokumentiert.Weitere Fragen beantwortet gerne ihr Schornsteinfeger.

Wohlige Wärme mit Holz Ihr Schornsteinfeger berät Sie gern

Die warme Jahreszeit ist vorbei, die Abende werden wieder länger,. Die Sehnsucht nach wohliger Wärme wird größer. Doch in den nächsten Monaten wird der Energieeinkauf für die meisten Verbraucher sicherlich nicht zum Vergnügen. Auch nach dem Irak-Krieg haben sich nahezu alle Energieträger erheblich verteuert.

Fast alle deutschen Haushalte sind von dieser Kostenentwicklung betroffen. Hausbesitzer und Mieter fragen deshalb immer häufiger nach alternativen Möglichkeiten zur Beheizung der eigenen vier Wände. Preiswert und umweltfreundlich lässt sich die Sehnsucht nach wohliger Wärme mit einer Zusatzfeuerstätte wie Kamin, Kachel- oder Kaminofen realisieren. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist dabei für Fachleute von besonderem Interesse. Das Naturprodukt gilt als umweltfreundlich (da CO2-neutral), ist ausreichend verfügbar und preiswert. Um mit Holz zu heizen, muss aber eine schadstoffarme, wirtschaftliche und komfortable Verbrennung gewährleistet werden. Die technische Entwicklung von Holzfeuerungen im kleinen Leistungsbereich hat aus diesem Grund in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.Bevor Sie aber die Feuerstätte in Betrieb nehmen, lesen Sie unbedingt die Bedienungsanleitung. Es dürfen nur geeignete Brennstoffe wie z. B. naturbelassenes stückiges trockenes Holz, Holzbriketts und Braunkohlenbriketts eingesetzt werden. Ein hoher Feuchtgehalt wirkt sich ungünstig auf den Verbrennungsvorgang aus. Mit steigender Feuchte vermindert sich die Verbrennungseffizienz, es entstehen unvollständig verbrannte Zwischenprodukte. Deshalb sollen die Brennstoffe in handbeschickten Feuerungsanlagen nur in lufttrockenem Zustand verbrannt werden. Dem lufttrockenen Zustand entspricht ein Feuchtgehalt von ca. 30 % des Darrgewichtes.Der Feuchtegehalt kann bei gutachterlichen Tätigkeiten oder in Zweifelsfällen mittels eines speziellen Messgerätes festgestellt werden. Für überschlägige Betrachtungen kann man davon ausgehen, dass ein lufttrockener Zustand nach folgenden Lagerzeiten erreicht ist:Pappel, Fichte 1 JahrLinde, Erle, Birke 1,5 JahreBuche, Esche, Obstbäume 2 JahreEiche 2,5 JahreDenken Sie daran, Ihre Feuerstätte für Festbrennstoffe ist keine Müllverbrennungsanlage. Abfälle, Plastik, Pappen, feuchtes Holz, behandeltes Holz (gestrichen, lackiert, imprägniert), Spanplatten usw. dürfen nicht verbrannt werden. Das Verbrennen von ungeeigneten Stoffen führt zu erheblicher Umweltbelastung, verbunden mit Nachbarschaftsbeschwerden. Seien Sie kein Umweltmuffel! Tragen Sie dazu bei, Vorbehalte gegenüber Festbrennstoffen abzubauen. Darüber hinaus schadet der Einsatz von ungeeigneten Stoffen Ihrer Feuerstätte und dem Schornstein.Übrigens: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart 5-7 % Heizenergie. Um Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen, sollte man nur so viel Brennstoff auflegen wie gerade nötig. Die Feuerstätten sowie die Verbindungsstücke zum Schornstein sollten regelmäßig von einem Fachmann gewartet werden. Ihr Schornsteinfeger steht Ihnen in Feuerungstechnischen Fragen gern mit Rat und Tat zur Seite.Eine mangelhafte Wartung bringt Leistungsverluste, die letztlich unnötige Emissionen bewirken. Ein Tipp der Schornsteinfeger: Wenn Sie Ihre Feuerstätte offen betreiben, sollten Sie vorzugsweise Laubhölzer (z.B. Buche, Birke ... ) verwenden, da Nadelhölzer zum Funkenflug neigen.

40 Schornsteinfeger bereichern Umweltallianz

Magdeburg. Am 25. Mai übergab die Umweltministerin Petra Wernicke gemeinsam mit Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger in Magdeburg an 40 Schornsteinfeger, drei Innungen und dem Landesverband Mitgliedsurkunden für die Aufnahme in die Umweltallianz Sachsen-Anhalt.

Die Zahl der Mitgliedsunternehmen und -verbände ist damit auf beachtliche 174 angewachsen. „Das Handwerk ist von Anfang an ein verlässlicher Partner und wichtige Säule der Umweltallianz“ würdigte die Ministerin das Umweltengagement der schwarzen Zunft. „Schornsteinfeger leisten einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz. Die regelmäßigen Überprüfungen der Heizungsanlagen und die Abnahme neuer oder geänderter Feuerstätten schaffen nicht nur Sicherheit, sondern sind ein aktiver Beitrag für eine gesunde Umwelt“ hob Wernicke in ihrer Begrüßungsrede vor.Alle Schornsteinfeger in Sachsen-Anhalt arbeiten freiwillig nach dem Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001. Die hohen Anforderungen werden dabei regelmäßig durch externe und interne Audits geprüft.Foto: Die Obermeister der Innungen nehmen die Mitgliedsurkunden entgegen.

18 Jugendliche in Herberge an Gasvergiftung gestorben

„Madrid (AP) Eine Geburtstagsfeier in den Bergen ist für 18 spanische Jugendliche tödlich ausgegangen. Die gesamte Festgesellschaft starb an einer Gasvergiftung, wie die spanische Nachrichtenagentur Efe am 06.02.2005 berichtete. 

Die Hauptursache für Kohlenmonoxidvergiftungen im europäischen Ausland liegt hauptsächlich an den nicht überprüften Feuerungsanlagen.Der verhängnisvolle Irrglauben, dass gerade der Brennstoff Gas aufgrund des sauberen Brennverhaltens keinerlei Wartung bedarf, führt jährlich europaweit zu hunderten von Todesopfern, die im 21. Jahrhundert unnötig sind. In Deutschland werden Feuerungsanlagen regelmäßig vom Schornsteinfegerhandwerk überprüft. An Gasfeuerstätten führt der schwarze Mann eine so genannte Abgaswegüberprüfung durch, die vor allem der persönlichen Sicherheit dient. Ein Aspekt, der besonders bei Gasheizungen unterschätzt wird. Während in anderen Ländern häufig Tote durch Kohlenmonoxid-Vergiftungen zu beklagen sind, (allein in Großbritannien gab es von 1989 bis 1998 533 Todesfälle) kommen derartige Fälle in Deutschland so gut wie nicht vor.Allein in Sachsen-Anhalt haben Schornsteinfeger im Jahr 2003 etwa 3.520 Gasfeuerstätten mit einer gefährlichen CO-Konzentration über 1000 ppm beanstanden müssen. An weiteren fast 5.300 Anlagen wurde bei den Kohlenmonoxid-Emissionen ein kritischer Wert von 500 bis 1000 ppm festgestellt und eine Wartungsempfehlung ausgesprochen. In Deutschland hat man, aufgrund erlassener Gesetze, die sichersten Feuerungsanlagen - zum Glück gibt’s den Schornsteinfeger.

Rauchmelder retten Leben

„Rauchmelder retten Leben“, so lautet der Slogan der Initiative zur Förderung von Rauchmeldeanlagen in Privathaushalten.

Um diese Initiative, an der auch der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks beteiligt ist, mit Leben zu erfüllen, haben die Köthener Schornsteinfeger sich entschlossen, die städtischen Kindergärten auf eigene Kosten mit Rauchmeldern auszustatten.Nachdem die erforderlichen Genehmigungen der Stadtverwaltung eingeholt waren, begannen sie mit der Montage des ersten Rauchmelders am 28.09.2004 in der Kindertagesstätte „Am Stadion“. Anwesend waren neben den beteiligten Schornsteinfegern auch der Schulamtsleiter Herr Greiner und Vertreter der örtlichen Presse.In einem kurzen Gespräch mit der Presse und der Leiterin der Kindertagesstätte erläuterte der stellvertretende Obermeister der Schornsteinfegerinnung im KB Halle, Daniel Börner, die Vorteile eines Rauchmelders und die Handhabung beim Batteriewechsel.Dann ging es los. Im ersten Gruppenraum wurde ein Rauchmelder installiert und anschließend ein Funktionstest durchgeführt. Die Beteiligten waren von dem sehr lauten und schrillen Alarmton sehr beeindruckt.Im weiteren Verlauf sollen alle Schlafräume und die Flure der insgesamt 7 Kindergärten mit Rauchmeldern ausgestattet werden, sodass eine optimale Absicherung gewährleistet ist.Der Schulamtsleiter und die Leiterin der Kindertagesstätte, Frau Ufer, bedankten sich bei den Schornsteinfegern für die Initiative mit der Hoffnung, dass die Rauchmelder nie gebraucht werden.Foto: Mitteldeutsche Zeitung Heiko Rebsch

Blower-Door-Messung

Energiesparen – eine Aufgabe, die uns alle angeht. Angesichts globaler Herausforderungen muß jeder einzelne hierzu einen Beitrag, zum Schutz des Klimas und der Umwelt, leisten. Denn unser Handeln heute bestimmt die Zukunft: Die Ressourcen werden knapper, gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung, damit steigt der Energiebedarf.

Das heißt: Energiesparendes Bauen und Wohnen gilt für jeden Bauherrn, und für jede Baufrau. Gerade im Bereich Wohnungsbau bestehen erhebliche Energieeinsparpotentiale. In Deutschland verbrauchen die privaten Haushalte rund ein Drittel der Endenergie, 90 Prozent davon wenden sie allein für die Bereiche Heizung und Warmwasser auf. Zentraler Ansatz bei der Einsparung von Energie und somit zur Vermeidung von Kohlendioxid (CO2) im Wohnbereich ist der Wärmeschutz. Bei den heutigen verbesserten Wärmedämmstandards spielt das Thema Luftdichtheit eine besondere Rolle, denn die Luftdichtheit von Gebäuden ist die Voraussetzung für die Effizienz aller Maßnahmen zur Reduzierung von Heizwärmeverlusten.Luftdichtigkeit als Qualitätsmerkmal· Verhinderung von Bauschäden durch Tauwasser – Ein Haushalt mit einer vier- bis fünfköpfigen Familie produziert in einer Woche so viel Wasserdampf, dass damit eine Badewanne mit Wasser gefüllt werden könnte, dieses ist auch abhängig von Zimmerpflanzen, Haustieren, Luftbefeuchter etc. Nasse Materialien verlieren massiv an Dämmfähigkeit, nasse Holzteile werden vom Schimmelpilz befallen, verrotten und können zu Gesundheitsschäden führen. Die Reparatur der dabei entstehenden Bauschäden ist sehr aufwendig und teuer.· Mehr Behaglichkeit – Vermeidung von Zugerscheinungen, insbesondere auch in Fußbodennähe erhöhen die Behaglichkeit.· Verbesserung des Luftschallschutzes· Höhere Luftqualität – Sicherstellung des Mindestluftwechsels· Energieeinsparung - Der Luftwechsel ist in undichten Häusern weitaus höher, als er aus hygienischen Gründen notwendig wäre. Hierdurch steigt der Heizenergieverbrauch.Wie wird nun die Luftdurchlässigkeit der Gebäudehülle überprüft. Zur Messung der Luftdurchlässigkeit dient ein Differenzdruckverfahren, die sogenannte „Blower-Door-Messung“. Die Messung sollte durchgeführt werden, wenn die luftdichten Schichten eingebaut und ihre Anschlüsse hergestellt worden sind; jedoch sollten die luftdichten Schichten und deren Anschlüsse noch nicht mit Deckschichten ( z. B. Vertäfelung) bekleidet sein.Während der Überprüfung wird mit Hilfe eines Gebläses im Gebäude ein Über- bzw. Unterdruck von 50 Pascal (Pa) aufgebaut. Mit Hilfe von Luftgeschwindigkeitsmessgeräten werden leckverdächtige Stellen, also Fugen, Anschlüsse und Durchdringungen abgesucht. Treten Undichtheiten auf, werden diese markiert, mündlich erläutert und mit einem schriftlichen Bericht eventuell mit Fotos dokumentiert.Wohngebäude sind langlebige Wirtschaftsgüter. Ihre Nutzungsdauer kann 100 Jahre und mehr betragen. Das heißt: Die Ausführung eines heute errichteten Gebäudes bestimmt für Jahrzehnte den Energieverbrauch. Mit Hilfe der Blower-Door-Messung werden die Energiekosten und Umweltbelastung gering gehalten. Für die Blower-Door-Messung ist der Schornsteinfegermeister auch als Gebäudeenergieberater der kompetente Ansprechpartner. Wenden Sie sich vertrauensvoll an die schwarze Zunft, wenn Sie Interesse für diese Qualitätssicherungs-, Energieeinsparungs- und Umweltschutzmaßnahme haben. Wir sind gern bereit Sie in der Planungs- und Ausführungsphase Ihres Gebäudes zu unterstützen.

Beobachtet Überwachung eines Prüfstandes

Am 03. Juni 2003 wurde der Prüfstand, auf dem die Messgeräte der Schornsteinfeger geprüft wurden, selbst geprüft. Insofern eine Überwachung der Überwachung. Zu diesem Zeitpunkt war DER SCHORNSTEIN UNTERWEGS in Egeln und zu Gast bei der GFI Magdeburg. Durch Zufall wohlbemerkt.

Wolfgang Voigt (Geschäftsführer der GFI): „Ich freue mich den – DER SCHORNSTEIN – in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen. Die GFI Magdeburg, gegründet am 12. 10. 1992, kann mittlerweile auf viele Jahre Prüfstanderfahrung zurückblicken.Die Dienstleistungen unserer GFI umfassen nicht nur die Überwachung und Kontrolle von Messapparaten und anderen Gerätschaften, die für Immissionsschutzmessungen und Über­prüfungsarbeiten eingesetzt werden. Wir versorgen zusätzlich den Schornsteinfeger mit dem für seine tägliche Arbeit benötigten Arbeits- und Prüfmittel. Aber auch für das Heizungs- und Sanitärhandwerk sind wir über die Jahre zu einer „Adresse“ geworden, die gerne genutzt wird, um Überprüfungen an dem von ihnen benutzten Rauchgasanalysecomputer durchführen zu lassen.Auf diese Weise kann das Mess- oder Prüfgerät dort überprüft werden, wo es erworben wurde. Für den Fachhandwerker ist dieses ein wesentlicher Vorteil. Unser Standort Egeln liegt mit 15 km Entfernung zur A 14 strategisch sehr günstig. Wir beschränken unser Handeln aber nicht nur auf den Verkauf oder das Überprüfen von Messmitteln sowie den Verkauf von Schornsteinfegerbedarfsartikel, wir bieten weiterhin einem jeden interessierten Kollegen in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen. So haben wir, das nur als kurzes Beispiel, eindrucksvoll durch zwei Lieferanten die dem Schornsteinfegerhandwerk sehr nahe stehen (Wöhler, Ress) demonstrieren können, dass der Einsatz einer Miniaturkamera mittels Haspelstange für das Überprüfen von Abgasleitungen hervorragend, auch bei mehreren Umlenkungen, ob senk- oder waagerecht, geeignet ist. Viele Kollegen, die mit dem Hilfsmittel Kamera arbeiten, haben mir dieses bestätigt. Oder die Demonstration einzelner Messgerätehersteller (MSI und MRU), die aufzeigten, dass es mit moderner Technik möglich ist, die durch den Schornsteinfeger bei der täglichen Messarbeit erfassten Daten zu speichern und diese dann am Tagesende direkt in den PC zu übernehmen Eine gute Arbeitserleichterung so meine ich, die aber nicht die schriftliche Daten und Mängelerfassung durch den Einzelnen vor Ort ersetzt, denn optische und entstehende Mängel, die bei der lt. KÜVO des LSA vorgeschriebene Abgaswegeüberprüfung durch den Schornsteinfeger festgestellt werden, kann, so glaube ich, noch kein Messgerät erkennen. Auf jeden Fall können sich die Kollegen in unserem Haus auf kürzestem Wege über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Mess- und Prüftechnik informieren. Dieses Know-how wird von den einzelnen BSM und auch deren Gesellen gerne angenommen. Wir haben uns, und damit meine ich unser Team, das aus dem Prüfstandleiter, dem BSM Walter Metscher, dem Prüfstandtechniker Klaus Hampe und Uwe Janisch, letzterer ist vordergründig für den Verkauf zuständig, das Ziel gesetzt, durch gute und fachkundige Beratung sowie Service eine für unser Fachhandwerk qualitätsorientierte Arbeit zu leisten. Diesen für uns selbst gestellten hohen Qualitätsansprüchen können wir nur gerecht werden, indem wir regelmäßig an Service-Schulungen einzelner Messgerätehersteller teilnehmen.Mein besonderer Dank gilt dabei besonders der Firma Wöhler, MSI, Ress und MRU, die uns in regelmäßigen Abständen zu Schulungen einladen. An dieser Stelle aus Platzgründen einmal unterbrochen, Wolfgang Voigt ist wirklich sehr engagiert, wenn es um die GFI Magdeburg geht, beobachten wir hier heute die Prüfung des Prüfstandes. Geprüft wird dieser jährlich durch Eigenüberwachung durch den Hersteller und im Zweijahresrhythmus durch den TÜV. Am heutigen Tage kam der TÜV Süddeutschland. Statistisch gesehen wird dieser Prüfstand im Zweijahresrhythmus 3-mal überprüft. Dieser Prüfstand überprüft die Messgeräte der Schornsteinfeger pflichtgemäß halbjährlich. Zum TÜV Bericht:Dieser enthält:– Russpumpen-Prüfstand (Gaszähler, Anzeigekontrolle, Einspann-Vorrichtung für Handpumpe)– Temperaturmessgeräte-Prüfstand (Kalibrierthermometer, Anzeigevergleich zwischen Innungsmessplatz und TÜV-Vergleichsgerät)– O2/CO Messplätze (Fülldatum der Prüfgasflasche, Gehalt laut Analysenzertifikat, gemessener Gehalt, Flüssigkeitsvorlage)Es wird festgestellt, ob der Prüfstand innerhalb der angegebenen und vorgeschriebenen Toleranzen arbeitet und sich in einwandfreiem Zustand befindet.Zwischen den jährlichen Prüfzyklen an einer Feuerungsanlage vor Ort durch den Schornsteinfeger liegen 2 Überprüfungen des Messgerätes und 1,5 Überprüfungen des Prüfstandes. Soviel geprüfte Genauigkeit stellt die Glaubwürdigkeit des Messergebnisses durch den Schornsteinfeger wohl nicht mehr in Frage. Gerade bei den Abweichungen zwischen Wartungs- und BImSCHV-Überprüfung dient das Prüfprotokoll als wichtigster Nachweis der Glaubwürdigkeit. Das Messgerät vom Schornsteinfeger muss schließlich halbjährlich geprüft werden.Eine ausführliche Abhandlung des Themas erfolgte im „Schornsteinfegerhandwerk“, dem Fachorgan des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks in der Ausgabe 9/1999. Fazit:Zurück zur GFI:Wolfgang Voigt (Geschäftsführer der GFI): „ Zusätzlich bieten wir eine große Angebotspalette an Arbeitsschutzkleidung, Kleinst- und Großwerkzeugen, Drucksachen und Geschenkartikeln. Mit der neuen Internetpräsenz der GFI Magdeburg runden wir unser Dienstleistungsspektrum ab. Hier kann jeder Neuheiten und Öffnungszeiten erfahren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“ 

Schornsteinfeger bringen Glück

Schornsteinfeger bringen Glück, weil . . .
sie durch ihre Tätigkeiten aktiv zur CO2-Reduzierung beitragen und damit effektiven Umweltschutz leisten,
sie durch ihre Tätigkeiten aktiven Brandschutz leisten und dadurch vor Schaden bewahren,
sie durch ihre Tätigkeiten Unfällen und CO-Toten durch Abgasaustritt vorbeugen

(z.B. das kleine Land Luxemburg mit rd. 400.000 Einwohnern, also von der Größe einer deutschen mittleren Großstadt, weist, nach einer Erhebung der Direction de la Santé – Division de la Medecine, Preventive et Soziale 1989–1993, pro Jahr zwischen zwei und vier CO-Tote auf. Die Ursachen liegen in diesen Fällen auf der Abgasseite, also genau in dem Bereich, den der Schornsteinfeger regelmäßig jährlich untersucht. Würde man diese Zahlen auf Deutschland mit rd. 80 Mio. Einwohnern und einer großen Anzahl von Feuerstätten hochrechnen, bedeutete dies pro Jahr 400–800 CO-Tote), sie durch ihre Tätigkeiten einen angestoßenen Beschäftigungseffekt von 45.700 Arbeitsplätzen schaffen (Quelle Untersuchung der „Programmgruppe Systemforschung und Technologische Entwicklung“ des Forschungszentrums Jülich unter Federführung von Prof. Dr. Ing. M. Kleemann für das Jahr 2000), sie durch ihre Tätigkeiten Heizkosten einsparen und damit die Betriebskosten senken, sie die Hausbesitzer im Rahmen der Energieberatung vor Fehlinvestitionen schützen, indem sie die effektivsten Energiesparmaßnahmen als neutraler Berater ohne wirtschaftliche Interessen auflisten, sie Kosten senken, denn durch das flächendeckende System und die Einteilung in Kehrbezirke können die Kosten für die Überprüfungstätigkeiten gering gehalten werden (Die vielfach vorgebrachte Meinung, durch eine Freigabe des Schornsteinfegerhandwerks und
Entlassung in den Markt ließen sich Kosten einsparen, ist irrig. Das haben inzwischen die Bürger der Schweizer Kantone erfahren, in denen eine solche Freigabe erfolgte. Dort wo das „Monopol“ fiel, stiegen die Preise um bis zu 20%.)
Als Glücksbringer ganz anderer Art erwies sich BSM i.R. Karl-Heinz Kiel, als er am Freitag den 13. Juni 2003 in der Fußgängerzone von Gardelegen Lottoscheine verteilte und den Tippern dadurch einen Glücksvorsprung verschaffte.

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Beruf Schornsteinfeger

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